Arbeitsweise

 "Sexuelle Gesundheit ist untrennbar mit Gesundheit insgesamt, mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden. Sie ist ein Zustand des körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die Sexualität und nicht nur das Fehlen von Krankheit, Funktionsstörungen oder Gebrechen. Sexuelle Gesundheit setzt eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen voraus sowie die Möglichkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen zu machen, und zwar frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt. Sexuelle Gesundheit lässt sich nur erlangen und erhalten, wenn die sexuellen Rechte aller Menschen geachtet, geschützt und erfüllt werden."  

(Ein Auszug aus der WHO zur Definition der sexuellen Gesundheit)

 

Diese Beschreibung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) drückt auch meine Haltung zur sexuellen Gesundheit und somit zum Verständnis von Partnerschaft und Sexualität gut aus. Trotz allem sind wir Menschen in unseren Meinungen, Wünschen, Vorlieben oft verschieden und vielfältig. Sie auf Ihrem persönlichen Weg zu Begleiten hin zu einem gesunden und erfülltem Miteinander ist mein Anliegen und Interesse in dieser Arbeit.

 

Meine Therapiesitzungen finden immer in Form eines Gespräches statt. Die ersten Sitzungen umfassen die Erörterung und das Verstehen Ihres Themas bis das "Projekt" der therapeutischen Arbeit klar definiert ist. Die Sitzungen umfassen je nach Thema oft auch einen Lern- und Erfahrungsanteil mit Wahrnehmungs-, Atem- und/oder Körperübungen. Auch diese Teile finden bekleidet und ohne Berührungen statt! Gerne geben ich Ihnen auf Wunsch auch "Hausaufgaben" mit auf den Weg, um das Erlernte zu vertiefen für eine nachhaltige Entwicklung.

 

Methoden

  • Sexualtherapie nach dem Sexocorporel Konzept
  • Verhaltenstherapie nach Master & Johnson
  • Gesprächstherapie nach Rogers
  • Systemische Beratung
  • Paarcounceling nach dem EFT Modell
  • Körper- und Atemtherapie
  • "Hausaufgaben" zum Vertiefen und Verinnerlichen der neuen Lebensziele 

Der Ansatz des Sexocorporel bietet praktische und effektive Mittel zur Verbesserung des sexuellen Handelns und Erlebens. Die Behandlung berücksichtigt verschiedene Ebenen: Gefühle, Gedanken, körperliche Bedingungen und Fähigkeiten sowie Beziehungskompetenzen.

 

Mit dem Emotionsfokussierten Therapiemodell (EFT) durchlaufen sie in Paarsitzungen in "Schleifen" Ihre emotionalen Themen bis Sie an den Grund Ihrer Gefühle kommen. Bewusstsein, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit sind Voraussetzungen, um eine gesunde und mitfühlende Partnerschaft (wieder) aufzubauen.  

 

 

Die wichtigsten Schritte eines therapeutischen Prozesses 

  • Evaluation und Beurteilung der sexuellen Schwierigkeiten
  • Erklärung der Ergebnisse der Diagnostik, damit die Hilfesuchenden den aktuellen Prozess des Problems verstehen.
  • Erläuterung der Ziele der Behandlung, um zur aktiven Mitarbeit zu motivieren.
  • Aufbau und Integration von erotischen und sexuellen Fähigkeiten.
  • Abschließende Bewertung und Ende der Therapie.

Die Anzahl der Gesprächsstunden wird je nach Anliegen, Wünschen und Bedürfnissen individuell festgelegt. Bei Beratungen kann dies nach ein bis zwei Sitzungen erfüllt sein. Bei therapeutischen Themen sind es meist zwischen 5-10 Sitzungen. Um das gelernte zu verinnerlichen, bevorzuge ich einen Rhythmus von 2-4 Wochen.

 

Die Therapien verstehen sich als vertrauliche Sitzungen (berufliche Schweigepflicht).